Dünenklettern

Der Tag, oder besser gesagt, Andreas Tag, begann schon mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Die Kinder schliefen natürlich noch wie ein Stein. Dann, nach einem leckeren Frühstück, ging es ab zu den Sleeping Bear Dunes. Man konnte 150 Höhenmeter hinunter, bis zum Lake Michigan steigen. Da runterzurennen fühlte sich an wie Fliegen an. Und unten angekommen, konnte man sich die vom Rennen vielleicht wunden Füße im kalten, blau schimmernden Wasser kühlen. Doch nach jedem Abstieg folgt auch ein Aufstieg. In unserem Fall, ein sehr langer Aufstieg. Etwas besorgt was zumindest Janina schon, denn oben stand auf einer Tafel, dieser Aufstieg dauere 2 Stunden. Voller Motivation, die als erste oben zu sein, rannte, oder besser gesagt robbte Aline auf allen Vieren blitzschnell los. Bei diesem Tempo konnte Janina mit ihrem Knie natürlich nicht mithalten. Und so wie Aline eben ist, musste sie dies bei jeder Gelegenheit rausposaunen. Doch wie man in Amerika so schön sagt: "slow and steady wins the race." Denn am Schluss war Janina doch zuerst oben und Aline lag nach einiger Zeit wie eine tote Ameise im Sand, und kämpfte sich die letzten Meter mehr tot als lebendig hinauf. Anscheinend bringt eine große Schnauze nicht immer so viel, wenn man das Tempo dann doch nicht halten kann. Doch spätestens beim Mittagessen und ihren geliebten macaroni and cheese ging es ihr wieder besser. Noch ein paar kurze Stopps unterwegs, um frische Früchte einzukaufen, und schließlich wieder zurück in Interlochen. Die Kinder mussten dann natürlich noch in den See springen und Aline selbstverständlich noch auf dem Spielplatz herumtoben. Saftige Hamburger vom Grill gaben ein wunderbares Abendessen ab. Und das triple-chocolate Magnum Glacé zum Dessert war noch das "Sahnehäubchen" obendrauf. Nun sind wir alle ganz darauf gespannt, was der morgige Tag für uns bereithält.